Speiseplanung – gesund und nachhaltig
Eine gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kita umfasst viele verschiedene Aspekte.
Die Gestaltung eines gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Kitaessens fängt mit einer guten Planung an. Welche Lebensmittel in welchem Umfang eingesetzt, wie sie zubereitet und angeboten werden, schafft die gesundheitsförderliche Basis, ist nachhaltig und hilft, viele Speisereste zu vermeiden.
Optimierung des Speisenangebotes – Schritt für Schritt
Eine Faustregel für ein gesundheitsförderliches und nachhaltiges Speisenangebot ist es, mehr pflanzliche Lebensmittel, die möglichst wenig verarbeitet sind, zu verwenden. Tierische Produkte ergänzen das Angebot.
Fundiertes Wissen wird benötigt
- über die richtige Kombination von Lebensmitteln zur Steigerung der ernährungsphysiologischen Qualität
- zu den Klimaauswirkungen von Produkten
- zu altersgerechten Zubereitungsvarianten
Hilfestellung für die Optimierung
Der DGE-Qualitätsstandard hilft, das aktuelle Speisenangebot einzuordnen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Die darin enthaltenen Tabellen zu den Lebensmittelqualitäten und -häufigkeiten sind dafür die Grundlage. Eine wochenweise Umsetzung ist empfehlenswert.
Schrittweise Umsetzung
Mit einem Speiseplan-Check anhand der DGE-Kriterien wird der Optimierungsbedarf sichtbar. Alle Mahlzeiten eines Tages sollten dafür in den Blick genommen werden.
Gemeinsam mit allen für die Verpflegung Verantwortlichen sollten die Möglichkeiten und die Umsetzungsschritte für eine Optimierung besprochen werden.
Mit kleinen Anpassungen bei der Bestellung oder den Rezepturen in der Kita-Küche, dem Frühstücksangebot oder dem Nachmittagssnack kann begonnen werden, um eine Akzeptanz für Neuerungen zu erreichen.